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Studiengangbeschreibung

Der Bachelor of Science Studiengang ist der erste berufsqualifizierende Abschluss. Er vermittelt die grundlegenden, wissenschaftlichen Fachkenntnisse und Zusammenhänge, die für einen Übergang in die Berufspraxis nötig sind und qualifiziert für einen weiterführenden Master of Science Psychologie.

Übersicht

Studiengangprofil
Studiengangaufbau
Weiterführende Links



STUDIENGANGPROFIL


Der Bachelorstudiengang ermöglicht Studierenden, die Psychologie in ihrer Breite kennenzulernen. Das Studium vermittelt Kenntnisse in den Grundlagenfächern der Psychologie und in psychologischer Methodenlehre sowie darauf aufbauend Kenntnisse in den Anwendungsfächern Diagnostik, Klinische Psychologie, Pädagogische Psychologie und Wirtschaftspsychologie. Darüber hinaus erwerben die Studierenden Kenntnisse in grundlegenden Themengebieten der Medizin, der Pharmakologie und der Pädagogik.

Der Bachelorstudiengang qualifiziert zum einen für inhaltlich allgemein und breit ausgerichtete Psychologie-Masterstudiengänge sowie für solche mit spezieller Schwerpunktsetzung, etwa in Wirtschaftspsychologie, Kognitiver Psychologie oder Weiterbildung. Der Bachelorstudiengang ist polyvalent bzw. approbationskonform, d.h. er erfüllt zum anderen hinsichtlich der Inhalte und der Organisation des Studiums die Vorgaben des § 9 Psychotherapeutengesetz (in Kraft getreten am 01.09.2020) und der Approbationsordnung für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten (PsychThApprO) vom 04.03.2020 und Revision   vom 31.5.2023.


STUDIENGANGAUFBAU

Das Psychologiestudium ist modular aufgebaut. Ein Modul ist eine Lehreinheit, die aus einer oder mehreren Veranstaltungen besteht, die thematisch zueinander gehören. Module können aus Vorlesungen, Seminaren, Übungen oder Praktika bestehen.

Für jede Veranstaltung werden Leistungspunkte, sogenannte ECTS-Punkte (ECTS = European Credit Transfer System), vergeben. Sie beschreiben den Arbeitsaufwand, 1 ECTS entspricht dabei ca. 30 Arbeitsstunden. Das Bachelorstudium umfasst 180 ECTS-Punkte mit einer Regelstudienzeit von sechs Fachsemestern, d.h. einer Studiendauer von drei Jahren.

In jedem Modul können Studienleistungen gefordert werden, deren erfolgreiche Absolvierung als Zulassungsvoraussetzung zur Prüfungsleistung gilt. Diese Studienleistungen können z.B. aus Übungsblättern oder Protokollen bestehen.
Jedes Modul bzw. jede Veranstaltung wird studienbegleitend geprüft. Prüfungsleistungen werden schriftlich oder mündlich erbracht. Die Studierenden haben in der Orientierungsprüfung nachzuweisen, dass sie sich in ihrem Studienfach grundlegende Kenntnisse angeeignet haben und somit für das Fach grundsätzlich geeignet sind. Als Orientierungsprüfung sind die Prüfungsleistungen in den Modulen Sozialpsychologie und Inferenzstatistik in den ersten zwei Semestern zu absolvieren.


Im Folgenden sind die einzelnen Module nach zugehörigen Bereichen getrennt aufgelistet:

Grundlagenfächer

  • Sozialpsychologie
  • Biologische Psychologie und Grundlagen der Medizin
  • Allgemeine Psychologie: Lernen, Sprache, Motivation und Emotion
  • Entwicklungspsychologie
  • Allgemeine Psychologie: Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Gedächtnis
  • Differentielle Psychologie
  • Grundlagen der Pharmakologie
  • Kognitiv-affektive Neuropsychologie


Methodenfächer

  • Einführung in die Psychologie
  • Deskriptive Statistik und Wahrscheinlichkeitstheorie
  • Inferenzstatistik
  • Planung und Durchführung wissenschaftlicher Studien
  • Forschungsorientiertes Praktikum


Anwendungsfächer

  • Testtheorie und psychologische Diagnostik
  • Diagnostische Methoden und Gesprächsführung
  • Störungslehre
  • Pädagogische Psychologie
  • Wirtschaftspsychologie
  • Grundlagen der Pädagogik für die Psychotherapie
  • Verfahrenslehre, Prävention und Rehabilitation

 

Versuchspersonenstunden

Auch Versuchspersonenstunden zählen zu den Studienleistungen. Davon müssen bis zum fünften Semester 25 absolviert werden.
 

Fachfremdes Wahlmodul

Es kann aus den folgenden Fächern gewählt werden: Bildungswissenschaft, Biologie, Informatik, Kognitionswissenschaft, Kriminologie, Philosophie, Psychopathologie, Soziologie, Sportwissenschaft oder Wirtschaftswissenschaften.


Berufsfeldorientierte Kompetenzen (BOK/Praktika)

8 ECTS des Bachelorstudiums werden über Veranstaltungen am Zentrum für Schlüsselqualifikationen vergeben. Ein Ziel dabei ist der Erwerb von berufsfeldübergreifenden Kompetenzen.

Im Studium sind ein Orientierungspraktikum (in vorlesungsfreier Zeit, zwischen dem ersten und dritten Semester, Umfang von 150 Stunden, 5 ECTS-Punkte) und ein Berufspraktikum (in vorlesungsfreier Zeit, zwischen dem dritten und fünften Semester, Umfang von 240 Stunden, 8 ECTS-Punkte) in einer geeigneten Einrichtung zu absolvieren, um die Berufsfelder von Psycholog:innen näher kennenzulernen.
 

Bachelorarbeit

Die Bachelorarbeit stellt den letzten Abschnitt des Studiums dar. Mit dieser wissenschaftlichen Arbeit zeigen die Studierenden, dass sie die im Studium vermittelten Fachkenntnisse erworben haben, die Zusammenhänge des Fachs überblicken und die Fähigkeit besitzen, wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse anzuwenden. Zur Bachelorarbeit kann nur zugelassen werden, wer mindestens 125 ECTS-Punkte erworben hat, darunter auch diejenigen des Moduls Forschungsorientiertes Praktikums, sowie das Orientierungs- und das Berufunsgpraktikum abgeschlossen hat. Die Bachelorarbeit ist innerhalb eines Zeitraums von 3 Monaten zu erstellen und hat einen Umfang von 12 ECTS-Punkten.


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