Abgeschlossene Forschungsprojekte 2011
Komorbide depressive Störungen treten bei Patienten mit Diabetes mellitus gehäuft auf und sind mit einem verschlechterten Blutzuckerspiegel, erhöhter Mortalität und Morbidität, erhöhten Versorgungskosten und verringerter Lebensqualität assoziiert. Diese Befunde verdeutlichen den Bedarf an effektiven Interventionen zur Behandlung von Depression bei Patienten mit Diabetes mellitus. Es besteht bislang jedoch kein systematisches Review, welches die Wirksamkeit psychologisch-psychotherapeutischer und pharmakologischer Interventionen zur Depressionsbehandlung bei Patienten mit Diabetes und komorbider Depression beurteilt. Das Review soll Aussagen über die Behandlungseffekte spezifischer Interventionen ermöglichen und diese über verschiedene Behandlungsansätze vergleichbar machen. (mehr
Das Ziel des Gesamtvorhabens Automatisierte Informationsgewinnung und Schutz kritischer Infrastruktur im Katastrophenfall (AISIS) ist die automatisierte Informationsgewinnung von Informationen zum Schadensausmaß mittels energieautarker Sensoren mit Funkübertragung, um die Resttragfähigkeit von Tunneln im Falle eines terroristischen Sprengstoffanschlags abschätzen zu können sowie die Auslegung der Infrastruktur (Tunnel) für ein solches Explosionsereignis.
Die Abteilung für Rehabilitationspsychologie und Psychotherapie, Institut für Psychologie, bearbeitet mit dem Projekt Risikokommunikation in Gefahren- und Bedrohungssituationen einen Teilbereich im AISIS-Projekt. (mehr)
Projektziel ist die Entwicklung und Validierung eines adaptiven Assessments für Patienten in der kardiologischen Rehabilitation. In einem ersten Schritt sollen für die Bereiche „Depressivität“ und „Funktionsfähigkeit im Alltag“ aus bestehenden Fragebögen Itempools zusammengestellt und durch neu entwickelte Items ergänzt werden. Die Fragebogenentwicklung basiert auf dem Rahmenkonzept der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit. (mehr)
Ziele des DIBpS1-Transferprojektes sind die Implementierung und Evaluation einer routinemäßig abgestuften Diagnostik, Differenzialdiagnostik und Indikationsstellung hinsichtlich psychischer Belastungen und Störungen bei Patienten in der medizinischen Rehabilitation. Ausgewählte Rehabilitationseinrichtungen erhalten eine intensive Beratung und Begleitung zur Verbesserung der Erkennensraten und der Psychodiagnostik psychischer Störungen. Die diagnostische Kompetenz sowie die etablierten diagnostischen Routinen des behandelnden Personals in der medizinischen Rehabilitation sollen durch eine gezielte Fortbildung erhöht werden. (mehr)
ESTA-Studie - Einflüsse von Stimmung auf Aktivität (Lena Krämer, Almut Helmes, Jürgen Bengel)
Depressive Störungen gehen für viele Patienten mit einem herabgesetzten Aktivitätsniveau
in beruflichen und privaten Lebensbereichen einher. Die ESTA-Studie hat zum Ziel, die
Hintergründe dieser Aktivitätseinschränkungen näher zu ergründen. (mehr)