Research
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Overview of current research projects
Psychopathology and psychotherapy in adults
- The Influence of Reward Sensitivity on Cognitive Processing of Food Stimuli in Binge Eating Disorder (“TESSA – Training to cope with binge-eating”)
- Mechanisms of action in exposure therapy for agoraphobia
- Mastermind!
- From lab to clinic: Adapting prospective mental imagery for the use in treatments of depression
Psychopathology and psychotherapy in children and adolescents
Research laboratories
Please visit the German homepage for details of our research laboratories, where we work with psycho-physiological measures, eyetracking and EEG.
Details of current research projects
The Influence of Reward Sensitivity on Cognitive Processing of Food Stimuli in Binge Eating Disorder (“TESSA – Training to cope with binge-eating”)
Project management: Prof. Dr. B. Tuschen-Caffier & Prof. Dr. J. Svaldi
Project coordination / contact (scientific staff): Nicole Thörel
Mehrere Studien liefern Hinweise, dass eine erhöhte Belohnungssensitivität für Nahrungsmittelreize zur Aufrechterhaltung der Binge-Eating-Störung (BES) beiträgt. In der Studie erhalten Frauen und Männer mit der Diagnose einer BES daher ein computergestütztes Nahrungsmittel-Expositionstraining (genannt: TESSA - Training zur Bewältigung von Essanfällen) à vier Sitzungen, das die Belohnungssensitivität für Nahrungsmittelreize reduzieren soll. Vor und nach dem Training werden Messungen zur Bestimmung der Belohnungssensitivität für Nahrungsmittel durchgeführt. Dabei werden während Reaktionsexperimenten Blickbewegungen (Eye-Tracking) und die elektrophysiologische Hirnaktivität (EEG) gemessen. Während am Nahrungsmittel-Expositionstraining nur Personen mit der Diagnose einer BES teilnehmen können, werden für die Untersuchungen zur Belohnungssensitivität zusätzlich normalgewichtige und übergewichtige Frauen und Männer ohne BES gesucht.
Funding: DFG
Mechanisms of action in exposure therapy for agoraphobia
Project management: C. Breuninger, Dr. M. Krämer & Prof. Dr. B. Tuschen-Caffier
Project coordination / contact (scientific staff): Christoph Breuninger
Trotz nachgewiesener Wirksamkeit von expositionsbasierter Therapie bei Agoraphobie mit großen Effektstärken erreicht eine substanzielle Minderheit der Patienten keine ausreichende Besserung oder erleidet nach anfänglich erfolgreicher Behandlung Rückfälle. Kenntnis der Wirkmechanismen der Expositionsbehandlung ist wesentlich für die weitere Verbesserung der Behandlung. Nach wie vor konkurrieren verschiedene psychophysiologische (emotional processing), lerntheoretische (inhibitory / extinction learning) und kognitive (dysfunktionale Kognitionen, Selbstwirksamkeit) Theorien um die Erklärung der Expositionstherapie und resultieren in unterschiedlichen Empfehlungen für die Durchführung der Therapie. In einem multimodalen Forschungsprojekt sollen unter Versorgungsbedingungen Erkenntisse über diese theoretisch relevanten Prozesse und insbesondere deren Wechselwirkung erarbeitet werden. Patienten der Hochschulambulanz für psychische Störungen am Psychologischen Institut durchlaufen dabei ein manualisiertes Therapieprogramm mit intensiver Expositionsphase in vivo. Dabei werden psychophysiologische Parameter während der Reizkonfrontation erhoben sowie in Fragebögen Veränderungen in Symptomatik, Kognitionen, Emotionsregulation sowie Aspekte der Therapiebeziehung erhoben. In qualitativen Interviews wird das Erleben der Patienten sowie ihre Interpretation erhoben.
Project duration: 2012-2018
From lab to clinic: Adapting prospective mental imagery for the use in treatments of depression
Project management: M. Heise, Dr. F. Renner & Prof. Dr. B. Tuschen-Caffier
Project coordination / contact (scientific staff): Max Heise
Wie können wir bildliche Vorstellungskraft (mental imagery) und unser Verständnis der zugrundeliegenden Mechanismen nutzen, um existierende Depressionsbehandlungen zu verbessern? Welche Patienten profitieren am meisten von (welcher Art von) mentaler Vorstellungsübung? Ausgehend von einem experimentellen Psychopathologieansatz, versuche ich in meiner Forschung Antworten auf diese Fragen zu finden. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Rolle von Anhedonie im Kontext von Verhaltensaktivierung. In unseren Studien verwenden wir geleitete Vorstellungsübungen von Alltagsaktivitäten um die Motivation für, die antizipierte Freude an und die tatsächliche Beschäftigung mit diesen Aktivitäten zu steigern. Neben Selbstberichtsmaßen untersuchen wir auch psychophysiologische Korrelate bildlicher Vorstellungskraft (z.B. Herzrate).
Funding: Sofja Kovalevskaja Award from the Alexander von Humboldt Foundation and the German Federal Ministry for Education and Research (awarded to Dr. F. Renner)
Project duration: 2018-2022
Emotion regulation in social phobia during childhood: The influence of attentional processing and cognitive-behavioral regulation.
Project management: Prof. Dr. B. Tuschen-Caffier & Prof. Dr. J. Schmitz
Project coordination / contact (scientific staff): Verena Keil
Die soziale Phobie ist eine der häufigsten psychischen Störungen im Kindesalter, dennoch ist bisher erst wenig zu den Faktoren bekannt, welche die soziale Phobie im Kindesalter aufrechterhalten. Modelle zur Emotionsregulation postulieren, dass verschiedene Prozesse an der Entstehung und Regulation von Ängsten beteiligt sind. Diese umfassen besonders frühe und späte Aufmerksamkeitsprozesse in Verbindung mit emotionsauslösenden Reizen und eine Regulation durch kognitiv-behaviorale Prozesse. Zudem nehmen auch kognitive Modelle zur sozialen Angststörung an, dass die Störung durch Veränderungen in der Emotionsregulation aufrechterhalten wird. Im Rahmen des Forschungsprojekts wird die Emotionsregulation umfassend anhand von subjektiven und physiologischen Maßen (z.B. Eyetracking und EEG) erfasst. Zudem werden experimentelle und naturalistische (ecological momentary assessment) Settings verwendet, um automatische und kontrollierte Prozesse kognitiv-behavioraler Regulation zu erfassen.
Funding: DFG
Project duration: 2014-2018