Studium

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ALLGEMEINES

Liebe Studierende, 
herzlich Willkommen auf den Seiten des neu, eingerichteten Lehrstuhls für Klinische Psychologie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters. Ich freue mich darauf Ihnen ein fundiertes Grundwissen über (entwicklungs-) psychologische Grundlagen psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter zu vermitteln und die Besonderheiten der therapeutischen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien näher zu betrachten. Es ist mein Ziel Sie für die Arbeit in diesem Bereich zu begeistern und ich wünsche uns allen ein interessantes, lehrreiches Semester!
Ihre Julia Linke

   

MASTERARBEITEN 25/26

Allgemeine Nachfragen bitte an:  soeren.friedrich@psychologie.uni-freiburg.de

 
Picture1Quelle Freepik

Reizbarkeit ist ein häufiges, transdiagnostisches Symptom in Kindheit und Jugend, das Familien stark belastet und zu den häufigsten Gründen für eine Vorstellung zur Psychotherapie zählt. Zudem erhöht ausgeprägte Reizbarkeit das Risiko für Ängste, Depressionen und Suizidalität im Verlauf der Lebensspanne. Um effektive Interventionen zu konzipieren, ist es daher von zentraler Bedeutung die zugrundeliegenden Ursachen von Reizbarkeit zu verstehen. In je zwei Masterarbeiten im Winter- und Sommersemester werden Zusammenhänge zwischen Vorhersagefehlern, Fehlern, Frustration, Traurigkeit und Reizbarkeit experimentell in einer studentischen und einer adoleszenten Stichprobe untersucht werden.
Sehr gute Englishkenntnisse sind eine Voraussetzung. 

Kontakt: jiayu.huang@psychologie.uni-freiburg.de; Ko-Betreuung Prof. Linke 

   
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Komorbidität von ADHS, Ängste und Wutanfällen kann mittels eines in unserer Arbeitsgruppe entwickelten bi-faktoriellen Modells modelliert werden. In diesem Modell können wir das, was all diesen Symptomen gemeinsam ist und was sie unterscheidet quantifizieren, allerdings sind wir noch dabei herauszufinden, wie diese latenten Variablen interpretiert werden sollten und inwiefern sie klinisch nützlich sind. Im Wintersemester soll durch zwei Studierende die Hypothese geprüft werden, dass der gemeinsame Faktor ein Defisit in der Inhibitionskontrolle darstellt. Hier sind Experimente in einer studentischen Stichprobe geplant. Im Sommersemester soll betrachtet werden, inwiefern die Ausprägung auf diesen Faktoren schnelle Therapieerfolge ("Sudden gains") vorhersagen kann. Hier werden Patient*innen des Psychotherapiezentrums rekrutiert.

Kontakt: miriam.beneke@psychologie.uni-freiburg.de 

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Im Rahmen der 3. Welle der kogntivien Verhaltenstherapie geht es viel um Achtsamkeit. Aber wie wirkt Achtsamkeit im Gehirn? Diese Frage haben sich bereits zahlreiche Forscher gestellt. Im Winter- oder Sommersemester sollen deshalb zwei Meta-Analysen durchgeführt werden, die untersuchen, wie sich Achtsamkeit auf die Gehirnfunktion gemessen mit der funktionellen Magnetresonanztomographie und die Gehirnstruktur gemessen mit der Diffusions-Tensor-Bildgebung auswirkt. Diese Arbeit kann einen wichtigen Beitrag leisten die Wirkweise dieser therapeutischen Intervention besser zu verstehen. Sehr gute Englisch-Kenntnisse sind von Vorteil.

Kontaktalireza.khanteymoori@psychologie.uni-freiburg.de 

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Quelle Freepik 

Therapiebeziehung unter den neuen Behandlung- und Lehrkonzepten der BQT III. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Themenfeld der Therapiebeziehung in der psychotherapeutischen Behandlung von Kindern und Jugendlichen findet in den vergangenen Jahren zunehmnd Aufmerksamkeit. Dennoch bleiben die Befunde und die absolute Anzahl an Studien überschaubar. Hinzu kommt, dass die deutschlandweit neu entstehenden Behandlungskosten- und Lehrkonzepte in den Master- Studiengägen Psychotherapie vielfach neue Beziehungskonstellationen (Einbezug von Studierenden) mit sich bringen. Welchen Einfluss dieser Einbezug auf die Therapiebeziehung aus den Perspektiven der Kinder und Jugendlichen, der Bezugspersonen sowie behandelnden Therapeut*innen hat soll im Sommersemester von zwei Studierenden untersucht werden.

Kontaktsoeren.friedrich@psychologie.uni-freiburg.de 

   
close-up-cute-young-woman-reading-paper.jpgQuelle Freepik

Frei verfügbare, kultursensitive, messinvariante diagnostische Tools im Kinder- und Jugendbereich. Bis zur Novellierung der Approbationsordnung gab es in Deutschland nur wenige Lehrstuühle, die sich mit der Erforschung der Ursachen und Therapien psychischer Sto4rungen in der Kindehit und Jugend beschäftigten. Das hat sich nun zum Glück geändert, doch zu den Nachwehen dieser Zeit gehört, dass frei verfügbare Fragebögen zu psychopathologischen Konstrukten, aber auch zur Erfassung des therapeutischen Prozesses im Kindes- und Jugendalter in deutscher Sprache weitgehend fehlen. Wie wollen dies ändern und bieten im Wintersemester zwei Plätze zur Validierung und Normierung von Fragebögen zu Angst, Depression, Reizbarkeit, Frustration, Anhedonie und Bindung an. 

Kontakt: soeren.friedrich@psychologie.uni-freiburg.de 

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Bei der bipolaren affektiven Störung erleben Betroffene bereits ab dem Jugendalter wiederkehrende manische und depressive Phasen, die sie stark beeinträchtigen. Wirksame Interventionen zur Phasenprophylaxe gibt es nicht für alle Betroffenen, da die Ursachen der bipolaren affektiven Störung sbisher noch unbekannt sind. In diesem Projekt haben 1 - 2 Masterstudierende im Wintersemester die Möglichkeit mit einem existierenden Bildgebungsdatensatz zu arbeiten und zu testen ob neu entwickelte Maße zur Charakterisierung Gehirns (z.B. die Effizienz mit der zwischen positiver und negativer Stimmung gewechselt werden kann oder der Zusammenhang zwischen Gehirnstruktur und -funktion) neurobiologische Marker der bipolaren Störung darstellen. Sehr gute Englisch-Kenntnisse sind von Vorteil.

Kontaktalireza.khanteymoori@psychologie.uni-freiburg.de 

   
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Schwierigkeiten in der Emotionsregulation werden bei verschiedenen Störungsbildern beobachtet und führen häufig zu massivem Leid. Obwohl im Kinder- und Jugendbereich bereits einige Fragebögen zur Messung dieser Problematik existieren, bilden diese das Konstrukt oft unzureichend ab. Daher wird nun ien neues Tool entwickelt, bei dem Kinder und Jugendliche anhand kurzer Situationsbeschreibungen angeben, wie sie mit ihren Gefühlen umgehen. Im Wintersemester sollen in zwei Masterarbeiten mithilfe dieses Werkzeugs die Emotionsregulation bei Kindern und Jugendlichen in der Ambulanz sowie die Übereinstimmung zwischen der Selbsteinschätzung der Jugendlichen und der Einschätzung ihrer Eltern untersucht werden. Im Sommer soll geprüft werden, inwiefern das neue Tool Therapieerfolge vorhersagen kann. 

Kontakt: eva-maria.fassot@psychologie.uni-freiburg.de 

 
   

Arbeiten zu eigenen Themen in existierenden Datensätzen oder zur Entwicklung und Pilotierung von Single Session Interventionen (SSI) sind nach Absprache möglich. Kontaktjulia.linke@psychologie.uni-freiburg.de 

   

 

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