Psychotherapeutische Ambulanz für Kinder, Jugendliche und Familien
Herzlich Willkommen!
Leitung: Prof. Dr. Brunna Tuschen-Caffier, Psychologische Psychotherapeutin
Dipl.-Psych. Eva-Maria Fassot, Kinder und Jugendlichenpsychotherapeutin
Das psychotherapeutische Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche mit psychischen Störungen und Verhaltensproblemen sowie deren Familien. In der Behandlung orientieren wir uns am neuesten Stand der wissenschaftlichen Forschung, insbesondere im Bereich der Verhaltenstherapie.
Die Behandlung ist multimodal ausgerichtet, d.h. sie integriert die therapeutische Arbeit mit dem Kind / dem Jugendlichen mit der Beratung der Eltern, der gesamten Familie und soweit erforderlich auch der Mitarbeiter anderer Institutionen, wie z.B. der Schule oder des Kindergartens. Je nach Indikation werden Einzel- und Gruppentherapie angeboten.
Behandlungsschwerpunkte (Störungsbilder)
Das Behandlungsangebot umfasst das gesamte Spektrum der psychischen Probleme und Auffälligkeiten von Kindern und Jugendlichen. Schwerpunkte unseres Behandlungsangebots sind u.a. die folgenden Problembereiche:
- Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen (AD(H)S)
- Depressive Verstimmungen
- Einnässen und Einkoten
- Essstörungen
- Posttraumatische Belastungsstörung
- Psychosomatische Beschwerden (z.B. Kopfschmerzen, Bauchschmerzen ohne organische Ursache)
- Soziale Ängste und Leistungsängste
- Spezifische Phobien (z.B. Angst vor Tieren oder Spritzen)
- Trennungsängste
- Zwangsstörungen
Behandlungs- und Beratungsangebote
- Psychotherapie für Kinder und Jugendliche
- Angstsprechstunde
- KibA - Kinder bewältigen Angst
- Präventionsangebote, z.B. Prävention von Ängsten, Übergewicht und Adipositas
Vorgehen bei Diagnostik und psychotherapeutischer Behandlung:
Sprechstunde:
Es wird zunächst ein erstes Gespräch von einem Mitarbeiter oder einer Mitarbeiterin der Hochschulambulanz mit dem Kind/ dem Jugendlichen und ggf. den Eltern über die aktuellen Probleme geführt. In diesem Gespräch wird eine erste diagnostische Einschätzung vorgenommen und entschieden, ob eine Psychotherapie die geeignete Maßnahme ist.
Diagnostische Phase:
Wenn Sie eine Therapie bei uns beginnen, folgen nach der Sprechstunde 2-5 diagnostische Gespräche und diagnostische Erhebungen. Auf der Basis der diagnostischen Befunde wird ein Behandlungsangebot gemacht und ein Therapieplan entwickelt.
Psychotherapie:
In der Regel finden die Gespräche mit dem Kind oder dem Jugendlichen einmal wöchentlich statt, wobei auch die Eltern in die Behandlung mit einbezogen werden. Das Therapieangebot wird auf die individuelle Problemlage des Kindes oder des Jugendlichen zugeschnitten. Die Gesamtdauer der Psychotherapie kann von wenigen Stunden bis zu 100 Stunden umfassen.
Kontakt:
Wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen möchten, melden Sie sich bitte bei:
- Anmeldung
Tel: 0761 / 203 - 54014 - Dipl.-Psych. Eva-Maria Fassot (Kinder und Jugendlichenpsychotherapeutin)
Tel.: 0761 / 203 - 3015
Das Telefon ist dienstags von 15:00-16:00 Uhr und freitags von 09:00-10:00 Uhr besetzt. Wenn Sie möchten, hinterlassen Sie uns eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter. Wir rufen Sie dann zeitnah zurück.
Unser Team
![]() | Leitung Prof. Dr. Brunna Tuschen-Caffier hat an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (1976-1983) Psychologie studiert und ist seit 1983 Diplom-Psychologin. Sie hat als Verhaltenstherapeutin in ambulanter Praxis (1983-1989) und in einer Sozialtherapeutischen Anstalt der JVA Ludwigshafen (1987-1989) gearbeitet. 1990 promovierte sie an der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften in Heidelberg. Sie war von 1989 bis 2000 Wissenschaftliche Angestellte, Studienrätin und Oberstudienrätin an der Philipps-Universität Marburg und vertrat von 1997 bis 1998 den Lehrstuhl für Klinische Psychologie an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. 1998 folgte die Habilitation zum Thema "Psychische und physiologische Belastungsreaktionen von Frauen mit Bulimia Nervosa". Professorin für Klinische Psychologie war sie an der Universität Siegen (2000-2003) und an der Universität Bielefeld (2003-2007); seit dem Sommersemester 2007 ist sie Professorin für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Sie ist Psychologische Psychotherapeutin. |
![]() | Leitung Dipl.-Psych. Eva-Maria Fassot (Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin) hat an der Julius Maximilians Universität Würzburg und an der Universität Padua(1999-2005) studiert und ist seit 2005 Diplom-Psychologin. Sie hat ihre Ausbildung zur Kinder- und Jugendpsychotherapeutin am Ausbildungsinstitut für Kinder-und Jugendlichenpsychotherapie an der Uniklinik Köln (AKiP Köln) absolviert und ist seit 2012 approbierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin. Berufliche Erfahrung sammelte sie von 2005-2015 in der Kinder- und Jugendpsychiatrie der städtischen Kliniken Köln im ambulanten, teilstationären und vollstationären Bereich. Sie war außerdem 2013-2015 in einer Praxis als freie Mitarbeiterin tätig und führte dort ambulante Therapien durch. Seit 2015 ist sie am psychologischen Institut der Universität Freiburg tätig und ist dort an der Leitung der Ambulanz für Kinder-, Jugendliche und Familien beteiligt. 2016 absolvierte sie eine Weiterbildung zur Kindertraumatherapeutin am Kindertraumainstitut in Offenburg. |
| Dipl. Psych. Beate Gekle-Lang (Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin) hat an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg studiert und ist seit 1998 Diplom-Psychologin. Sie hat ihre Ausbildung zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin am Institut für Verhaltenstherapie in Bad Dürkheim (IFKV) absolviert und ist seit 2010 abbrobierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin. Berufliche Erfahrungen mit Kindern und Jugendlichen sammelte sie in der Frühförderstelle in Offenburg, in der Ambulanz der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Klinik der UPK in Basel, in der Rehabilitationsklinik „Katharinenhöhe“ für krebskranke Kinder, Jugendliche und ihre Familien, im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin der Universität Freiburg, in der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Klinik an der „Lindenhöhe“ in Offenburg und in verschiedenen ambulanten Lehrpraxen. Seit 2010 ist sie am Institut für Psychologie tätig und führt dort ambulante Therapien mit Kindern und Jugendlichen durch. |
| Dr. Hendrik Büch hat an der Christian-Albrechts Universität Kiel und an der Phlipps Universität Marburg Psychologie studiert. Schon während des Studiums hat er sich auf die Schwerpunkte "Klinische Psychologie" und "Kinder- und Jugendlichenpsychologie" spezialisiert. Sein Diplom erlangte er 2003. Anschließend absolvierte er die Ausbildung zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten am Ausbildungsinstitut für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie an der Uniklinik Köln. Parallel promovierte er an der Christoph-Dornier-Stiftung bei Prof. Dr. Manfred Döpfner zum Thema Soziale Ängste bei Kinder und Jugendlichen. Berufliche Erfahrungen sammelte er als Mitarbeiter in der Privatambulanz (Prof. Dr. Gerd Lehmkuhl) und in der ADHS Schwerpunkt Ambulanz an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Uniklinik Köln sowie als Mitarbeiter im stationären Bereich an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Uniklinik Aachen (Prof. Dr. Beate Herpertz-Dahlmann). 2008 erlangte er seine Approbation als Kinder-und Jugendlichenpsychotherapeut. Seit 2008 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschulambulanz für Forschung und Lehre am Institut für Psychologie tätig und führt dort schwerpunktmäßig Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen und jungen Erwachsenen durch. |
Bild folgt in Kürze | Marlene Weirich (Psychologin M.Sc.; Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin) Hat an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der University of Bergen (Norwegen) Psychologie studiert. Sie hat ihr Studium 2014 mit dem Master of Science abgeschlossen und anschließend mit der Ausbildung zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie am Fakip in Freiburg begonnen. Seit 2019 ist sie approbierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin. Berufliche Erfahrungen sammelt sie in der Psychiatrischen Institutsambulanz und den verschiedenen Stationen der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Universitätsklinikums Freiburg und der pädagogisch-therapeutischen Jugendhilfeeinrichtung „Haus Fichtenhalde“ in Offenburg. Seit 2017 ist sie am psychologischen Institut der Universität Freiburg beschäftigt. Dort übernahm sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin zunächst verschiedenen Aufgaben im Rahmen einer Psychotherapiestudie sowie der studentischen Lehre für Psychologie-Studierende im Bachelor und im Masterstudiengang. Aktuell führt sie schwerpunktmäßig ambulante Psychotherapien mit Kindern und Jugendlichen durch. |