Entwicklung und Validierung eines adaptiven Assessments für Patienten in der orthopädischen Rehabilitation – RehaCAT
Projektleitung Prof. Dr. Markus
Einrichtungen: 1) Pädagogische Hochschule Freiburg, 2) Institut für Psychologie, Universität Freiburg, 3) RWTH Aachen
Kooperationspartner: Prof. Dr. Wilfried H. Jäckel, Abteilung Qualitätsmanagement und Sozialmedizin, Universitätsklinikum Freiburg; Prof. Allen W. Heinemann, Department of Physical Medicine and Rehabilitation, Northwestern University Chicago
Projektträger: DFG – Deutsche Forschungsgemeinschaft
Projektlaufzei:t 10/2008-09/2012
Projektbeschreibung:
Für Patienten in der orthopädischen Rehabilitation soll ein adaptives Assessment anhand der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF; WHO, 2001) für die Diagnostik und Evaluation zentralen Merkmalsbereiche ‚Funktionsfähigkeit im Alltag’, ‚Depressivität’ und ‚Beeinträchtigungen der motorischen Körperfunktionen’ entwickelt und validiert werden. Es werden Itempools aus bestehenden Fragebögen zusammengestellt und durch neu entwickelte Items ergänzt, um das gesamte Schwierigkeitsspektrum differenziert erfassen zu können. Mittels des ordinalen Rasch-Modells werden eindimensionale Itembanken identifiziert und kalibriert. Diese bilden die Grundlage für ein computergestütztes adaptives Assessment, das eine ökonomische Datenerhebung bei gleichzeitiger Sicherstellung einer definierten Messpräzision in allen Bereichen des Merkmalskontinuums gewährleistet. Für jeden Patienten werden diejenigen Items mit maximalem Informationsgehalt identifiziert, so dass eine maximal effiziente Schätzung der Fähigkeitsparameter der Patienten möglich wird. Der RehaCAT soll in der klinischen Praxis sowohl dazu beitragen, eine hohe Messqualität sicherzustellen, als auch die Belastung für die Patienten trotz eines umfassenden Assessments behandlungsrelevanter Aspekte zu minimieren.