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Diagnostik psychischer Störungen bei Menschen mit Intelligenzminderung: Übersetzung und Validierung zweier Selbstbeurteilungs-Fragebögen für Angst und Depression

Projektleitung: Prof. Dr. Dr. Jürgen Bengel

Einrichtungen: Universität Freiburg, Institut für Psychologie, Abteilung für Rehabilitationspsychologie und Psychotherapie

Mitarbeiter: M.Sc. Katrin Müller, Dr. Lasse Sander, Dr. Almut Helmes

Projektträger: Universität Freiburg, Institut für Psychologie, Abteilung für Rehabilitationspsychologie und Psychotherapie

Projektlaufzeit: 09/2017 – 08/2020

 

Projektbeschreibung
Bislang gibt es im deutschsprachigen Raum keinen Screeningfragebogen für psychische Störungen, der von einer Person mit Intelligenzminderung selbstständig bzw. mit Unterstützung ausgefüllt werden kann. Die Diagnose einer psychischen Erkrankung erfolgt hauptsächlich aufgrund von Fremdbeurteilungen durch Bezugspersonen. Viele psychische Störungen, wie etwa Depressionen und Angststörungen, sind jedoch für Bezugspersonen nicht unmittelbar sichtbar. Das führt dazu, dass psychische Störungen bei Menschen mit geistiger Behinderung oft nicht erkannt und entsprechend häufig unbehandelt bleiben.

Im englischsprachigen Raum liegen mehrere Selbstbeurteilungsinstrumente für diese Personengruppe für Ängste und Depressionen vor. Die Glasgow Anxiety Scale for people with an Intellectual Disability (GAS-ID) und die Glasgow Depression Scale for people with a Learning Disability (GDS-LD) erwiesen sich hierbei als geeignete Instrumente für das Screening von Angststörungen bzw. Depressionen. Im Rahmen des Projekts werden diese beiden Instrumente aus dem Englischen übersetzt und auf ihre psychometrischen Eigenschaften und ihre Einsetzbarkeit im deutschsprachigen Raum überprüft.

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