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ESTA-Studie - Einflüsse von Stimmung auf Aktivität

 

Studienleitung:    Dipl. Psych. Lena Krämer, Dr. Almut Helmes, Prof. Dr. Dr. Jürgen Bengel
Wissenschaftliche Hilfskraft:   Lisa Nowoczin
Förderung: Landesgraduiertenförderung Baden-Württemberg
Projektlaufzeit:    2009 – 2012

 

Zusammenfassende Projektbeschreibung:

Depressive Störungen gehen für viele Patienten mit einem herabgesetzten Aktivitätsniveau
in beruflichen und privaten Lebensbereichen einher. Die ESTA-Studie hat zum Ziel, die
Hintergründe dieser Aktivitätseinschränkungen näher zu ergründen. Dabei sollen die
Erkenntnisse der modernen gesundheitspsychologischen Forschung auf das klinische
Störungsbild der Depression angewendet werden: Es wird untersucht, inwieweit die
Aktivitätseinschränkungen depressiver Patienten mit motivationalen Defiziten und/oder
volitionalen Defiziten zusammenhängen.

 

Methodik:

Hauptbestandteil der Studie ist eine Fragebogenerhebung an einer depressiven
Patientengruppe (nach SKID-I) und einer gesunden Vergleichsstichprobe. Die
Studienteilnehmer füllen im Abstand von vier Wochen je einen Fragebogen zu möglichen
moti-vationalen und volitionalen Schwierigkeiten aus. Besonderes Augenmerk liegt dabei
auf der sportlichen Aktivität der Teilnehmer, aber auch Absichten und Absichtsumsetzung
bezüglich Alltagsaktivitäten werden erhoben.

 

Langfristiges Ziel:

Langfristiges Ziel der Studie besteht in der theoriegeleiteten Weiterentwicklung motiva-
tional-volitionaler Interventionsmodule für die Psychotherapie depressiver Patienten. Des
Weiteren sollen die Studienergebnisse Aufschluss darüber geben, wie sich sportliche Aktivität
bei depressiven Patienten gezielt steigern lässt.

 

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